Programm
Lesen und Schreiben griffen in Kafkas Werkstatt unmittelbar ineinander. Er nahm intensiv an den großen Diskursen der Moderne wie der Psychoanalyse und dem Marxismus, dem Zionismus oder dem Okkultismus teil. Was er las, ist teils sichtbar, teils unsichtbar in seine Texte verwoben. Der Literaturwissenschaftler Andreas Kilcher bietet in seinem neuen Buch, das im Mai 2024 im C.H. Beck Verlag erschien, einen Schlüssel dazu, wie seine so vieldeutigen Texte zu verstehen sind. Gemeinsam mit dem Prager Germanisten und Autor des Ausstellungskonzepts Kafkas Spiele Štěpán Zbytovský diskutieren sie über die aktuellen Zugänge zu Kafkas Werk.
Moderation: Niels Beintker (BR)
Eintritt: frei
Andreas Kilcher(c)privat