Programm
Seit Juni dieses Jahres zählen wir genau 100 Jahre seit dem Tod von Franz Kafka. Seine letzten Tage verbrachte der Schriftsteller, in Begleitung und Betreuung von seiner Lebensgefährtin Dora Diamant, in einem kleinen Sanatorium in Kierling bei Klosterneuburg. Geprägt von seiner tödlichen Krankheit, der Kehlkopftuberkulose, schwebte Kafka zwischen Höhen und Tiefen: aus Briefen hervorgehend erzählt er über Alltagsbeobachtungen, sein literarisches Vorhaben, Freundschaft und Einsamkeit, Hoffnung und Verzweiflung.
Einen privaten Einblick in diesen bis heute weniger prominenten Lebensabschnitt von Franz Kafka verschafft Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für Literatur sowie Präsident der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft Mag. Dr. Manfred Müller.
Der Vortrag findet mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Prag statt und wird ins Tschechische übersetzt.
Photo Credits: Gabriela Kalinová